Die Beratung zum ästhetischen Mehrwert

Die Beratung zum ästhetischen Mehrwert von Organisationen – und hierin gibt es wohl kaum Unterschiede zu den „klassischen“ Themen und Rollen von Unternehmensberatungen – beginnt mit einer sorgfältigen Bestandsaufnahme des Ist-Zustands.

Qualitatives Wachstum und Nachhaltigkeit sind hierbei immer das Ziel – und mehr denn je untrennbar mit dem Thema Reputation verknüpft.

Wie wird Ihr Unternehmen wahrgenommen? Von Ihren Kunden und Mitarbeitenden, aber auch von Kooperationspartnern und im Wettbewerb? Und woran machen Sie Ihre Annahmen fest? Was ist die Identität Ihres Unternehmens? Und worin drückt sie sich aus?

 

Zu Beginn stehen Recherchen, Gespräche, Fragen und die Erfassung von Zusammenhängen und Dynamiken.

Schon in dieser Beratungsphase findet eine ständige Evaluierung der vorhandenen Informationen statt, damit die anschließende Analyse auf einer soliden Basis erfolgen kann.

So weit – so gut.

 

Neben Zahlen oder Daten stehen von Anfang an vor allem Beobachtungen und Wahrnehmungen im Fokus, die zueinander in Beziehung gebracht werden. Entsteht dabei ein stimmiges Ordnungsgefühl oder finden sich Dissonanzen? Denn Wirtschaft ist ein durch und durch emotionales System – von Menschen für Menschen gemacht.

Indem eine Organisation in ihrer Gesamtheit (inklusive ihrer Kultur) betrachtet wird, kann mittels Kreativität bisher Unverbundenes miteinander verbunden und können neue Muster geschaffen werden.

Wo liegen Wünsche und Bedarfe des Kunden? Bis sich ein Ordnungssystem für ein Gesamtkonzept in seinen Ansätzen abbildet und auch: bis die Auftraggeber ihre eigene Rolle voll ausfüllen und wahrnehmen können, braucht es Geduld, Zeit, Disziplin und vernetztes Denken. Es handelt sich insgesamt um ein hochemotionales Thema, das nicht in ausgedruckten Zahlen und Daten ausgelagert werden kann. Und nur mit dem distanzierten Blick von außen lässt sich ein stimmiges Erscheinungsbild erarbeiten.

 

„Für mich liegt alles in der Konzeption. Man muss also von Anfang an eine klare Vorstellung vom Ganzen haben.“ (Henri Matisse, Notizen eines Malers, 1908)

 

In der Vorstellung entsteht ein komplexes, geistiges Bild von Strukturen und Zusammenhängen, Optionen und Handlungsspielräumen, das sich durch kumulierende Informationen immer deutlicher und schärfer abzeichnet.

Es kristallisieren sich Veränderungen heraus, die innerhalb der Organisation gestaltet werden müssen.

An dieser Stelle kommen mögliche Kooperationen mit anderen Beratern und deren Expertise ins Spiel. Denn bisweilen sind Veränderungen in ganz anderen Bereichen und Ebenen eines Unternehmens zuvor zu realisieren, damit ein als stimmig empfundenes Erscheinungsbild, eine nach innen und außen hin attraktiv wirkende Ästhetik entstehen kann.

Die notwendige Vorstellungskraft müssen die Auftraggeber nicht selbst besitzen oder entwickeln, denn hierfür holen sie sich den externen Sachverstand ins Haus.

Eine unternehmenseigene Ästhetik, die u.a. in der Corporate Identity (Selbstbild) und dem Corporate Image (Fremdbild) zum Ausdruck kommt, besteht aus einer Vielzahl an Aspekten, Facetten, Ebenen und Dimensionen – und hat damit unmittelbare Wirkung auf menschliches Handeln.

 

Doch damit nicht genug: Um das Beratungsziel und den Erfolg auf ein tragfähiges Fundament zu stellen, gilt es Strukturen und Prozesse, wie zum Beispiel die Kultur, die interne und externe Kommunikation, Hierarchien, Workflows etc. mit den Themen Leadership, Management und Zukunft zu verknüpfen.

In einem kreativen Prozess werden zudem persönliche Präferenzen (persönlicher Geschmack) eingeordnet und gewinnbringend integriert. Und ebenso: Wie gestaltet sich das Personalmanagement? Ist die Personalarbeit integraler Bestandteil oder führt sie ein Eigenleben?

All diese Dimensionen sind in ihrer Komplexität zu erfassen, zu vernetzen und mögliche Friktionen zu erkennen.

Wenn visuelle Reize die Gefühlsebene ansprechen, nicht neutral bleiben, als Orientierungshilfe in Bruchteilen von Sekunden verarbeitet werden und Bewertungen erzeugen, ergeben sich die folgenden Fragen:

  • Gibt es bestimmte Parameter oder Anhaltspunkte dafür, dass eine Vielzahl von Unternehmensauftritten sich sehr ähneln, in einer gleichförmigen Erscheinungsform sich häufig zum Verwechseln ähneln?
  • Ist es nicht auffällig, warum in Websites und Räumen die Grundfarbe Weiß vorherrscht? Gibt es hierfür bewusste Entscheidungen? Oder ist das so, weil das alle machen?
  • Sollen vieldeutige Assoziationen vermieden und ausgeschaltet werden und die Botschaft damit eindeutig erscheinen?

Die Welt ist nicht schwarz-weiß, auch nicht weiß plus eine Farbe – sei es blau, grün oder orange. Warum wird Weiß als sachlich verstanden? Bestehen zwischen der Außendarstellung und dem Erscheinungsbild der Räumlichkeiten Zusammenhänge? Gibt es gestaltete Übereinstimmungen oder haben die beiden Aspekte nichts miteinander zu tun? Wenn nicht: warum nicht?

 

Und: Warum wird ein Podcast mal eben zwischendurch mit der Teeküche im Hintergrund aufgenommen, ohne darauf zu achten, den inhaltlichen Anspruch auch visuell umzusetzen? Hier verfängt das Argument, dass es ja auf den Inhalt ankommt, nicht, denn dann wäre die Kamera überflüssig.

Warum wird auch der Kleidung und dem Hintergrund so wenig Aufmerksamkeit und Sorgfalt gewidmet? Welche Botschaft sendet das aus? Soll das Ambiente eine zusätzliche Orientierung bieten?

All das sind Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. Wer sie beantworten kann, hat einen Wettbewerbsvorteil im Markt. Für die Antworten braucht es einen qualifizierten, kreativen Sparringspartner.

Die Optimierung für ein stimmiges Erscheinungsbild ist mitunter weder aufwändig noch kostenintensiv. Es braucht nur die die Erkenntnis und den dezidierten Willen zum Handeln dazu.

Manifest Contor FranckCONTOR FRANCK –  Wir verstehen Zusammenhänge und schaffen klare Strukturen…für eine #NeueÄsthetischeDimension.

www.contorfranck.de